Worüber man sich Freuen sollte.

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Das man seine eigene Muttersprache soweit beherrscht das man sie:
a) schreiben
b) lesen
und
c) in ihr Reden kann.
Warum ich das Anspreche?

Ein kurzer Beitrag bei Google+ der auf einen Beitrag bei netzpolitik.org verlinkt.

O_o? Wir sind endgültig im sprachlichem Irrenhaus gelandet.
Ich gebe an dieser Stelle jetzt mal eine von mir veränderte Version des Textes von Netzpolitik wieder, nicht wundern und die beiden Texte dann einfach schön vergleichen.

Mehr als eine Million personenbezogene Daten der Belgischen Eisenbahngesellschaft per Suchmaschine auffindbar

Ende Dezember schrieb jemand unter dem Nickname ‘megatroll’ in dem Forum ADSL-BC, dass per Google-Suche eine Datenbank mit Daten von circa 1,4 Millionen personenbezogenen Datensätze der staatlichen Eisenbahngesellschaft Belgien (SNCB) gefunden werden können. Die Website von SNBC, www.b-europe.com, wird häufig für Zug-reisen von und nach Brüssel genutzt. Die SQL-Datenbank enthielt Namen, E-Mail Adressen, Geburtsdaten, manchmal auch die postalische Anschrift und Telefonnummern. Entgegen der Aussage des Sprechers der SNCB sind die Daten nämlich nicht geschützt, nur weil die URL zu einer Datenbank, die auf einem öffentlich zugänglichen Server liegt, nicht veröffentlicht wurde.
Laut dem belgischen InternetnutzerInnenverband NURPA (Net Users Rights Protection Association) war die Datenbank mehrere Wochen einsehbar, und wie EDRi berichtet, seien die betroffenen Personen bisher auch nicht über das Datenleck informiert worden, da es keine gesetzliche Verpflichtung hierfür gebe.

NURPA hat nun eine freie Software entwickelt, die es per Online-Formular ermöglicht, Zugang zu den eigenen Daten zu erhalten, ihrer Verarbeitung zu widersprechen sowie Beschwerde bei der belgischen Datenschutzkommission einzureichen. Nach der ersten Januarwoche waren circa 1700 Beschwerden bei der Datenschutzaufsicht eingegangen.

Auf der Webseite der SNCB findet sich ebenfalls ein Kontaktformular, sowie die Erklärung:

In diesen Tagen war in der Presse zu lesen, dass sich eine unbekannte Person Zugriff auf einen Teil der Kundendatenbank von SNCB Europe verschafft hat. SNCB Europe bestätigt, dass die Datenbank vorübergehend für betriebsfremde Personen zugänglich war, obwohl für den Zugriff auf diese Daten gründliche Suchmaschinenkenntnisse erforderlich sind.

Die gründlichen Suchmaschinenkenntnisse bestanden in der Kenntnis der Datenbank-URL.

Der originale Artikel stammt von Andrea Jonjic.

Und dient mir hier jetzt nur als einfaches Beispiel wie man diesen Gender Quak mit einfachen Formulierungen vermeiden kann. Nicht das ich nicht für eine Gleichbehandlung der Geschlechter bin. Ich behandle Frauen wie Frauen und Männer wie Männer. Wenn ich mit dem was ich schreibe Männer ansprechen will dann tue ich das auch Sprachlich so. Wenn ich mit dem was ich schreibe Frauen ansprechen will, (was eher selten der Fall ist) dann tue ich das direkt indem ich die weibliche Form der Anrede und Wortwahl verwende.

Ansonsten schreibe und rede ich so wie man mir das Beigebracht hat. Und das hat 2 Deutschlehrer und 3 Deutschlehrerin gebraucht. Wie man auf diese Abartigkeit des Binnen-I gekommen ist erschließt sich mir nicht.
Auch oft sehe ich sowas wie Kunden-Innen. Wirklich, echt, ohne scheiß, da Rollen sich mir die Zeh Nägel auf.

Laut dem belgischen InternetnutzerInnenverband NURPA

Oo? Wirklich InternetnutzerInnenverband? als ein Wort? -.- selbst Internetnutzerverband is schon falsch geschrieben aber dann noch ein Innen dazwischen. als Übersetzung für Net Users Rights Protection Association ist schon echt Hart an meiner Grammer Nazi schwelle. Also wenn schon so dann wenigstens, Internet Nutzer/Nutzerin Verband obwohl ich hier von der Mehrzahl des Wortes Nutzer ausgehen würde bei Users weil Users englische Mehrzahl von User. Wollen wir das NURPA mal richtig übersetzen was: Verband für den Schutz der Rechte von Internetnutzern währe zwar jetzt eine sinngemäße Übersetzung weil wenn man NURPA direkt übersetzt, der Sinn nicht genau ersichtlich ist. Netz Benutzern Rechte Schutz Verein. Das klingt mehr als nur Bescheuert! Das tut richtig weh beim Lesen.

Ps.: Das Artikel Bild ist Absicht!
PPs.: Interessanter Beitrag von Jürgen Kuri auf Google+ der auf einen Beitrag bei Heise „c’t-Onlinetalk: Von Kulturtechniken und Technikkultur“ verweist.